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Jeder vierte Mensch hat psychische und Verhaltensprobleme

Psychische Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO); definiert es als einen Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Individuum seine/ihre Fähigkeiten erkennt, mit den normalen Belastungen des Lebens zurechtkommt, effizient arbeiten kann und einen Beitrag zu seiner/ihrer Gemeinschaft leistet. Emotionale, verhaltensbezogene und soziale Reife, psychologisches Wohlbefinden, das die Integration in das eigene soziale Umfeld ermöglicht; Es umfasst auch die Balance zwischen dem Streben nach Liebe, Arbeit und Unterhaltung. Herrscht in diesem Interaktionsprozess Harmonie und Zufriedenheit, gilt der Mensch als psychisch gesund.

   Schutz- und Rehabilitationsleistungen sind nicht auf dem gewünschten Niveau

Psychische Gesundheitsprobleme können durch eine Vielzahl biologischer und umweltbedingter Faktoren entstehen. Viele Faktoren wie genetische Veranlagung, Persönlichkeitsmerkmale, Traumata, Krieg, wirtschaftliche Probleme und Umweltprobleme können bei Menschen psychische Belastungen und Gesundheitsprobleme verursachen. Heutzutage basieren die psychiatrischen Dienste in der Türkei hauptsächlich auf Behandlung. Schutz- und Rehabilitationsleistungen sind aufgrund der geringen Zahl an Fachkräften und der unzureichenden präventiven berufsbegleitenden Ausbildung landesweit nicht im gewünschten Umfang vorhanden. Studien zeigen, dass 5 der 10 Krankheiten, die weltweit zu Behinderungen und vorzeitigem Tod führen, psychiatrische Störungen sind (Depression, Schizophrenie, bipolare Stimmungsstörung, Alkoholismus und Zwangsstörungen). Heute erlebt jeder vierte Mensch im Laufe seines Lebens ein oder mehrere psychische Probleme und Verhaltensprobleme.

   Stress und Schwierigkeiten in Lebenssituationen lösen Depressionen aus

Depression ist heute die häufigste psychische Erkrankung. Tatsächlich kann Depression auch als „Erkältung“ psychiatrischer Störungen in der heutigen Türkei definiert werden, wo die Emotionen sehr intensiv sind. Klinische Depression ist eine Stimmungsstörung, die durch Unzufriedenheit, Schwäche und verminderte Aktivierung gekennzeichnet ist und das tägliche Leben beherrscht. Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit und Wertlosigkeit, wenn es dauerhaft auftritt, kann die Person davon abhalten, Geschäfte zu machen, zu lernen und Spaß zu haben. Depressionen treten am häufigsten im Alter zwischen 18 und 30 sowie zwischen 45 und 65 Jahren auf. Studien zeigen, dass sowohl Depressionen als auch Angstzustände im Leben städtischer Menschen häufiger vorkommen und die Rate psychischer Erkrankungen bei Frauen doppelt so hoch ist wie bei Männern. Als Grund für die Zunahme psychischer Störungen in der Türkei wird auch die Tatsache angesehen, dass die Menschen sich ihrer Krankheiten, Schwierigkeiten in den heutigen Lebensbedingungen und Stress bewusster sind.

   Genetische und biologische Veranlagungen sind wichtig

Heutzutage gehören vor allem Depressionen und Angststörungen zu den Problemen, bei denen Antidepressiva am häufigsten eingesetzt werden. Es ist nicht richtig, tägliche vorübergehende emotionale Veränderungen als Depression und Angststörung zu betrachten und Medikamente auf der Grundlage von Hörensagen zu verwenden. Die Behandlung psychischer Erkrankungen sollte von Fachärzten beurteilt werden und eine individuelle Behandlung sollte vom Facharzt unter Berücksichtigung genetischer und biologischer Veranlagungen geplant werden. Andererseits möchten diejenigen, die sich in Bezug auf ihren psychischen Zustand hilflos fühlen, diese Situation möglicherweise mit Alkohol oder Drogen überbrücken. Diese falschen Ansätze zum Wohlbefinden verschlimmern die Symptome.

   Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erwecken den Patienten wieder zum Leben

In vielen Ländern der Welt und in unserem Land kann die „Stigmatisierung“ (Stigmatisierung und Isolation von der Gesellschaft) bei psychischen Problemen dazu führen, dass die Bewerbung in der Psychiatrie-Ambulanz zögert und die Behandlung verzögert wird. Aus diesem Grund sollten psychiatrische Störungen ebenso sorgfältig wie körperliche Erkrankungen behandelt und weiterverfolgt werden. Neben der Reduzierung der auslösenden Faktoren erhöht die Verbesserung einer positiven Sicht auf die Umwelt im Bereich der psychischen Gesundheit auch das gesellschaftliche Bewusstsein für die Inanspruchnahme psychologischer Unterstützung. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erleichtert den Funktionsverlust der Person, das Fortschreiten der Störung, die Verhinderung riskanter Verhaltensweisen und die Wiederherstellung der sozialen Rolle des Einzelnen.